Wie wir in Kontakt bleiben in diesen Zeiten
Gestern hat Josef Schneider von Pyramid ein kleines LinkedIn-Live-Interview mit mir geführt, zu dem Thema, wie wir denn mit unseren Kunden in Kontakt bleiben während…
Gestern hat Josef Schneider von Pyramid ein kleines LinkedIn-Live-Interview mit mir geführt, zu dem Thema, wie wir denn mit unseren Kunden in Kontakt bleiben während der Pandemie. Wie planen wir damit?
Networking und Kundenbesuche waren für uns ein Focus-Thema für 2020. Wir hatten uns vorgenommen, noch mehr persönlichen Kontakt mit unseren Kunden in Europa zu haben. Wir bauen sogar gerade ein eigenes Jarltech Event- und Schulungszentrum. Mit Großküche, Bühnentechnik, Biergarten, Bar und Lounge. Hoffentlich ist das kein Bau ohne Nutzung, denn wer weiß schon, wie es weitergeht. Zum Glück ist dieses Zentrum groß genug, um im Zweifel auch mit Abstand zu arbeiten. Allerdings, wenn man sich das mal realistisch anschaut, werden vermutlich vor Mai oder Juni, wenn Impfungen überall zur Wahl stehen, keine großen Gruppen zusammenkommen.
Wir laden auch wieder zu lokalen Events gegen Ende des Jahres ein, aber eben klein, ohne große Reisen und mit mehr Abstand, als uns eigentlich lieb ist.
Viele Kunden lehnen Besuche strikt ab, aber immerhin haben wir wieder mehr Besucher auf unserem Campus. Trotzdem, viele sind es nicht. Statt 20 Geschäftsessen am Tag quer durch Europa kommen wir im Schnitt aktuell auf ein bis zwei.
Ein Grund für einige der Besucher in Usingen ist unser eigenes Restaurant in der Stadtmitte, denn dort haben wir sieben getrennte Bereiche. So kann man essen gehen, ohne dass sich Gäste vermischen, und man kann lüften, wie man das möchte. Das sollte ziemlich sicher sein.
Schon ganz am Anfang haben wir Care-Pakete an Kunden geschickt, mit allerlei von unseren Jarltech-Gimmicks, wie zum Beispiel Energy-Drinks, Süßigkeiten, Sonnenbrillen und vielem mehr. Mit unserer Jarltech-Webcam-Abdeckung haben wir auch einen Platz für unser Logo auf vielen Notebooks unserer Kunden gefunden.
Neben den üblichen Video-Konferenz-Telefonaten, die wir wohl alle im Überfluss hatten, haben wir mit einigen Kunden auch »Remote Lunches« gemacht. Also Pizza bestellt ins Büro des Kunden und dann mit Video-Verbindung gemeinsam getafelt. Ja, es ist und bleibt halt nur eine Krücke. Lustiger waren dann schon abends gemeinsame Weinproben oder sonstige After-Dinner-Drinks.
Ein weiterer wichtiger Baustein war die Virtualisierung unseres Showrooms. Somit kann man wenigstens per Web die wichtigsten Produkte unserer Branche bei einer virtuellen Tour ansehen.
Wir entwickeln gerade auch ein Format für strukturierte Web-Meetings mit unseren Kunden, also kurze Präsentationen mit Zahlen über die jeweilige Kundenbeziehung. Es muss aber spannend bleiben, kurz und knackig, wir werden sicher niemanden mit 20 Seiten PowerPoint nerven.
Es bleibt uns nur zu sagen: Sie sind auch persönlich herzlich bei uns willkommen, wir werden Sie auf hohem Level informieren und verwöhnen, mit gebotenem Abstand und frisch desinfiziert. :)